13. September 2022
Bereits um 08:20 Uhr legten wir ab, hatten wir doch eine Fahrt von 45 Seemeilen vor uns. Die Sonne wollte sich den ganzen Tag nicht zeigen, und der Wind machte wieder sein übliches Spiel mit uns. Zu schwach und falsche Richtung. Dennoch versuchten wir zuweilen zu segeln. Aber mit dem Wind, wenn es dann hatte, genau von hinten ist das so eine Sache. Für mich eigentlich der unangenehmste Kurs.



Zwischendurch flogen fliegende Fische über das Wasser. Völlig faszinierende Wesen, die sich auf diese Art ihre Fressfeinde vom Leib halten.

Um 17:30 erreichten wir den Hafen von Motril und bunkerten zuerst 65,4 Liter Diesel. Die Marinieros waren sehr freundlich und hilfsbereit. Ich sagte ihnen, dass wir eine Reservation über das Navily-App haben, und sie wiesen uns dann einen guten Hafenplatz zu. Erst im Hafenbüro beim Anmelden realisierte ich, dass wir beim „falschen“ Hafenbetreiber sind. Offenbar haben sie uns dem Nachbarkonkurrenten „weggeschnappt“. Im Hafenrestaurant „Captain Morgan“ war alsdann Partytime mit Bier zum halben Preis und gratis Tapas, was wir natürlich nicht abschlagen konnten.


